Traumapädagogik

Oftmals können Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Behinderung und Demenzerkrankten eine nicht integrierte traumatische Erfahrung zugrunde liegen.

 

Üblicherweise erfolgreiche Herangehensweisen aus Sozialpädagogik und Pflege helfen von Trauma Betroffenen in Alters- und Pflegeeinrichtungen sowie Personen mit Auffälligkeiten und/oder Behinderungen in Schulen, sozialpädagogischen Einrichtungen und IV-Wohnheimen nicht weiter.

 

Ich biete Beratung und sozialpädagogische Fallbesprechungen unter traumapädagogischen und traumadynamischen Gesichtspunkten für Fachpersonen aus dem pädagogischen, sozialpädagogischen und pflegerischen Bereich an.

 

Gerne unterstütze ich einzelne Fachpersonen und Teams, indem ich über traumadynamische Zusammenhänge aufkläre und ihnen beratend bei der Entwicklung eines traumapädagogischen Konzeptes zur Seite stehe, welches auf die Bedürfnisse ihrer Klienten und ihrer Institution abgestimmt ist.

 

Ziele für Helfende:

  • Förderung der Kenntnisse und des Verständnisses über die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen der Klienten im eigenen Berufsalltag. Was ist ein Trauma und was nicht?
  • Kennenlernen der Möglichkeiten fachlicher Unterstützung durch Mitarbeitende im pädagogischen und pflegerischen Alltag. Welche Interventionen sind hilfreich? Welche nicht? Was gilt es zu beachten?
  • Mitarbeitende erlangen mehr Sicherheit im Umgang mit Klienten und Patienten mit Traumafolgestörungen
  • Entlastung und Psychohygiene im Umgang mit traumatisierten und herausfordernden Klienten

Ziele für Betroffene:

  • die Lebenssituation durch traumapädagogische Interventionen stabilisieren, Situationen und Konflikte entschärfen und mehr Lebensqualität erlangen

Sozial- und traumapädagogische Familienbegleitung

Ich biete auch sozial- und traumapädagogische Familienbegleitungen an. Die Vorgehensweise ähnelt jener bei Fachpersonen aus Pädagogik und Pflege. Ein zusätzlicher Faktor ist die besonders starke Betroffenheit der Angehörigen, die wir angemessen berücksichtigen.

 

Ziele für Angehörige:

  • die Verhaltensweisen eines Menschen, der ein Trauma erlebt hat, besser verstehen
  • erfahren, wie Angehörige den betroffenen Menschen im Alltag hilfreich unterstützen können

"Das Erleben eines Traumas kennzeichnet sich dadurch, dass die Intensität des Erlebten die Verarbeitungskapazitäten des Betroffenen übersteigt."